Das Recht auf Wind im Haar

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Standorte in Dänemark

Das Konzept Radeln ohne Alter kommt ursprünglich aus Dänemark und ist inzwischen eine weltweit wachsende, nicht kommerzielle Initiative unter dem Namen “ Cycling without age “ , die ausschließlich auf Ehrenamt aufbaut.

Die Initiative hat auch in Schweden und Finnland Fuß gefasst und verbreitet sich über die skandinavischen Grenzen hinaus in Kanada, den USA, Neuseeland, Spanien, Österreich, Schweiz,Frankreich, den Niederlanden und Großbrittannien.

Der erste deutsche Standort war Berlin. Hier brachte Calle Overweg, 53, die Initiative auf den Weg. Die erste Rikscha wurde von Gaya Schütze als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Sie hatte ihren alten Vater mit der Rikscha durch Berlin gefahren und war von den gemeinsamen Ausflügen begeistert. Ein Jahr nach seinem Tod schien es ihr eine gute Idee, mit der Rikscha nun „Radeln ohne Alter” auf die Beine (Räder) zu helfen. Sie steht im Seniorenzentrum Schöneberg.

Jetzt 2 mal in Braunschweig

Die erste Rikscha für Braunschweig wurde im Jahr 2016 angeschafft und der BioMobil- Verbrauchergemeinschaft für umweltgerecht erzeugte Produkte e. V. zur Nutzung überlassen. Wir möchten daran mitwirken, dass es wie in Dänemark gelingt, immer mehr Menschen das Gefühl zu geben, sich wieder als Teil der Gemeinschaft zu fühlen.
Unser Angebot richtet sich an alle, die aufgrund ihres Alters, Krankheit oder anderen Gegebenheiten nicht mehr selbst Fahrrad fahren können.

2020 gründet die Bürgerstiftung Braunschweig in Kooperation mit Radeln ohne Alter Deutschland e.V. einen neuen Standort für das Projekt „Radeln ohne Alter“. Mit ihrem Angebot unterstützt die Bürgerstiftung Senioren- und Pflegeheime in Braunschweig.

Ganz egal aber, ob als feste Einrichtung in einem Seniorenheim oder als freies Angebot für alle Menschen mit eingeschränkter Mobilität,  „Radeln ohne Alter Braunschweig“ verschafft bewegungseingeschränkten Menschen das Recht auf „Wind in den Haaren.“

Fitte Freiwillige fahren weniger bewegliche Menschen in Vorne-Rikschas durch die Gegend, in Parks, alte Wohnkieze, oder auf den Wochenmarkt. Dabei geht es nicht um Schnellfahren, sondern um den Genuss!
Rikscha fahren erzeugt sehr viel Freude bei den Fahrgästen und bei den Fahrern! Durch die Sitzposition der Gäste kommt man schnell in Kontakt mit anderen und es wird ganz viel gelacht.
Es werden Lebensgeschichten geteilt, aber auch Sonne und Regen oder Eindrücke vom Treiben auf der Straße.
Ein bewegtes Glück für Fahrer und Passagiere, das selbst Passanten oft ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

Radeln ohne Alter kann nur mit tatkräftiger Unterstützung von Leuten und Organisationen erfolgreich werden, die das Herz am richtigen Fleck haben und jeder auf seine Art und Weise und mit Freude Hand anlegt. Wir freuen uns über jede Art von Hilfe.

Eine einfache Idee mit großer Wirkung,